Schweizer Kirchenbautag

Stans

Kapuzinerkloster

Daten

Baujahr | 1583 – 1585
Konfession | Römisch-katholisch
Bautypus | Kloster
Adresse | Mürgstrasse 18
Architekt | o.A.
GPS | 46.95543, 8.36919
Google Maps | Swisstopo

Umnutzung

Jahr | 2004/2020
Eigentumsverhältnisse | Rückgabe
Baumassnahmen | o.A.
Nutzungsform | Zusammennutzung
Nutzungsart | Verschiedenes
Kurzinformation | Rückgabe an den Kanton. Heute Kompetenzzentrum für alpine Kulinarik (Kloster). Die Klosterkirche wird vom «Verein Kapuzinerkloster Stans» weiterhin für Gottesdienste genutzt.

 

Weitere Informationen

Das Kloster besteht seit 1684, 1907 wurde es erweitert. Seit 1992 steht das Gebäude unter Bundeschutz, zudem werden der Keller und der Dachstuhl als archäologisch bedeutsam eingestuft. 2004 erwarb der Kanton Nidwalden die Gebäulichkeiten. Zuerst war eine Nutzung als «Akademie der Weisen» geplant, die nicht zustande kam. 2008 wurde das Kloster im Baurecht für 60 Jahre an die Biofirma Mondobiotech abgegeben. Der Architekt Sir Norman Foster wurde mit der Erarbeitung eines Umbauprojektes beauftragt (nicht ausgeführt). 2014 verliess die Firma, die nun Therametrics heisst, Stans. Nach dem Rückkauf des Baurechts übergab die Regierung des Kantons das Kloster der Stiftung KEDA (Kulinarisches Erbe der Alpen). Diese betreibt im Kloster seit August 2020 das «Culinarium Alpinum» mit Herberge und Restaurant. Der Verein Kapuzinerkirche Stans (VKS) ist für die Nutzung der Kirche zuständig. Ihm ist es ein Anliegen, dass die Kapuzinerkirche ihren sakralen Zweck behält und unterhält sie mit einem immensen ehrenamtlichen und auch finanziellen Aufwand. 2022 wurde die «Essbare Landschaft», als Bestandteil des «Culinarium Alpinum», eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren «ProSpecieRara» entstand diese, mit rund 250 verschiedenen Obst- und Beerensorten sowie einem aussergewöhnlichen Kräutergarten, einzigartige Erlebniswelt. (Stand 2023)