St. Gallen
St. Mangen
Daten
Baujahr | 1100
Konfession | Evangelisch-reformiert
Bautypus | Kirche
Adresse | St. Gallen, Kirchgasse 17
Koordinaten CH | 746175, 254799
Architekt | Vögeli, Wolfgang (Glockenturm von 1568)
Umnutzung
Umnutzungsart | Kirchliche Nutzung
Jahr | 2017 ca.
Hinweis | Offene Kirche, geführt vom Verein Wirkraum Kirche.
Weitere Informationen
Die Kirche St. Mangen wurde bereits 898 durch Bischof Salomo III. von Konstanz zu Ehren des St. Galler Mönchs Magnus gegründet. In der Nachfolge der beim Ungarensturm von 926 umgekommenen Klausnerin Wiborada liessen sich bis ins Spätmittelalter Inklusen zur Askese in die an das Kirchengebäude angebaute Zelle der Märtyrerin einschliessen. Der heutige Zustand des Gebäudes geht teilweise auf den frühromanischen Neubau um 1100 zurück. Die Kirche gehört seit der Reformation der Evangelisch- reformierten Kirchgemeinde, wobei von 1878 bis 1895 darin auch christkatholische Gottesdienste abgehalten wurden. 2015 plante die Offene Kirche St. Gallen eine Neunutzung von St. Mangen als ökumenisch geprägte „Kirche der Stille“, da spätestens 2020 der aktuelle Standort der Offenen Kirche auf dem Platztorareal einem Neubau der Hochschule St. Gallen weichen wird. Sowohl die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde St. Mangen, in deren Besitz sich das Gotteshaus befindet, als auch die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde St. Gallen Centrum stehen dem Projekt des Vereins „Wirkraum Kirche“ positiv gegenüber. Das Projekt, dessen Umsetzung sich noch in der Entwicklungsphase befindet, sieht vor, den Kirchensaal als offenen Raum zu nutzen und ihn verschiedenen Vereinen und Organisationen zur Verfügung zu stellen.