Brig-Glis

Um 1603 liessen sich erstmals Kapuziner aus der Innerschweiz im Oberwallis nieder. Doch verliessen sie die Region bald und kehrten erst 1948 wieder zurück. 1979 zerstörte ein Feuer Teile ihres Klosters, 1981 war dieses wieder bezugsbereit. Seither geht die Zahl der Brüder stetig zurück. Die heute noch im Kloster lebenden acht Brüder haben ein Durchschnittsalter von 81 Jahren. Am 10. Mai 2017 wurde deshalb die Schliessung des Klosters bekannt gegeben. Die verbliebenen Mönche werden 2018 in andere Klöster umziehen. Kloster, Kirche, Garten und ein ehemaliger Stall sind im Besitz der Schweizer Kapuzinerprovinz. Es ist noch offen, was mit der Liegenschaft geschehen wird.Die Klosterkirche soll weiter für Gottesdienste genutzt werden. In Gesprächen mit den Pfarreien vor Ort, den politischen Behörden und dem Bistum Sitten werden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet. Man möchte verhindern, dass die Immobilie zum Spekulationsobjekt wird.